„Heute wieder nur gespielt?“
Eltern erhalten Einblick in die Kita-Arbeit

Viele Eltern stellen sich immer wieder die Frage, ob Ihr Kind in der Kita den ganzen Tag einfach nur spielt und ob es dabei auch wirklich genug lernt. Spielen und fördern, wie passt das zusammen?

Offene Kita 

Zum Start ins letzte Wochenende hatten die Eltern der Zoar-Kindertagesstätte Heidesheim erstmalig einen ganzen Abend lang die Gelegenheit, sich selbst ganz praktisch ein Bild vom Alltag Ihres Kindes und der Bildungsarbeit in der Kita zu machen.

Das pädagogische Team der Kita hatte die Erwachsenen eingeladen, mit den Erzieherinnen die Räume der Kinder und die Spielmaterialien zu erkunden und live einen Morgenkreis und die Methode der Offenen Arbeit kennenzulernen. Es gab viel Zeit, in kleinen Gruppen im Spieleraum Brettspiele auszuprobieren und Türme zu bauen. In der Künstlerwerkstatt malten oder klebten Eltern für ihr Kind ein Bild, bastelten mit Playmais oder experimentierten am Leuchttisch. Im Kletterpark ging es schließlich barfuß über Brücken, Seile und Stege zum Piratenturm. Es machte den Eltern viel Spaß, wie ein Kind durch den Indoor-Abenteuerspielplatz zu klettern. Zum „Chillen“ ging es dann in den Ruheraum, in dem eine Kollegin das Kamishibai-Erzähltheater vorstellte und die die Eltern zu einer Fantasiereise einlud.

Das Kind als Spielexperte

Manche Eltern bekamen im Vorfeld von ihrem Kind einen persönlichen Spielauftrag zum Ausprobieren oder einen bestimmten Raum, den sie unbedingt kennenlernen sollten. Denn schließlich ist das Kind ja Kita-Spielexperte.

Und am Wochenende? Da hatten die viel Eltern zu erzählen über ihren Ausflug in die Kita-Welt.

 

Judith Holub, Leitung Kita Heidesheim